Das Schloss und die Stadt Sonderburg in einer Luftaufnahme.

Urlaub in Sonderburg: Dänemark erleben

Wundervolle Tage am dänischen Ostsee-Ufer verbringen

Natur pur, dazu traumhafte weiße Strände und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten: Willkommen in der Flensburger Förde. Ein besonderer Touristen-Magnet der Region ist die Stadt Sonderburg in Dänemark. Vor allem ihr beeindruckender Hafen und das Schloss Sonderburg sind einen Besuch wert. Lass auch Du Dich von der Stadt verzaubern!

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Sonderburg: Sehenswürdigkeiten in der dänischen Stadt

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Sonderburg, auf Dänisch Sønderborg (Aussprache: Sönderborg), ist eine Stadt am dänischen Ufer der Flensburger Förde. Sie ist die Hauptstadt der Region Südjütland und hat sowohl landschaftlich als auch kulturell viel zu bieten. Als Jütland wird übrigens das dänische Festland bezeichnet.

Durch die Stadt Sonderburg lässt es sich einfach wunderbar schlendern: Viele kleine Cafés, Restaurants und Geschäfte laden zum Verweilen ein – und überall schwingt das typisch dänische Hygge-Flair mit. Die Altstadt Sonderburgs liegt mit ihren zahlreichen kleinen Häuschen auf der Insel Als. Denn: Sonderburg ist durch die rund 500 Meter breite Meerenge Alsensund geteilt. Die Kong Christian den X's Bro, also die König Christian X.-Brücke, verbindet die beiden Teile der Stadt miteinander.

Zum Spazieren lädt auch die Hafenpromenade von Sonderburg ein. Dort lässt es sich gemütlich auf der Bank sitzen, Segelschiffen nachschauen und dabei den Gedanken nachhängen – Entspannung pur. Auch den einen oder anderen Kaffee kannst Du dort trinken. Die Aussicht ist einfach grandios!

Schloss Sonderburg: Geschichte zum anfassen

Wenn Du der Uferpromenade folgst, gelangst Du irgendwann zum Schloss Sonderburg. Es wurde im 12. Jahrhundert zur Verteidigung erbaut und liegt direkt an der südlichen Einfahrt der Meerenge Alsensund. Heute ist das Schloss ein Museum, in dem Du die wechselvolle Geschichte des Grenzlandes nacherleben kannst.

Es gibt dort außerdem einige spannende Räume zu sehen – zum Beispiel den Gefangenenkeller oder den Rittersaal. Besonders bedeutend für die Geschichte Süddänemarks war der Deutsch-Dänische Krieg 1864, dessen Verlauf in einer Ausstellung erzählt wird. Auch weitere Kriege und einschneidende Ereignisse, wie etwa die Wiedervereinigung 1920, werden thematisiert.

Tipp: Auch (aber nicht nur) für Kinder wird der Besuch im Museum ein echtes Erlebnis – und zwar mit dem Spiel MuseumMystery! Dabei löst Du beim Besuch des Schlosses knifflige Rätsel und verhinderst so, dass ein Meisterdieb die Schätze des Schlosses stiehlt. Das Spiel gibt es im Museumsgeschäft gratis als Download für iPhones und Android-Handys.

Geschichtszentrum Dybbøl Banke

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Wie sehr vor allem der Deutsch-Dänische Krieg die Region Süddänemarks geprägt hat, wird auch bei einem Besuch des Geschichtszentrums Dybbøl Banke deutlich. Zankapfel war damals das Herzogtum Schleswig, das mal zu Dänemark, mal zu Preußen und Österreich gehörte, wodurch sich auch die Landesgrenzen immer wieder verschoben. 1920 wurde Schleswig in Nordschleswig und Südschleswig geteilt. Nordschleswig entspricht heute dem südlichen Dänemark.

An dem Ort, an dem 1864 der Deutsch-Dänische Krieg zugunsten Preußens entschieden wurde, steht heute das Historiencenter. Dort werden zur Schau Kanonen abgeschossen, Pfannkuchen über dem Feuer gebacken und Schausteller marschieren zu Soldatenliedern – und Du bist mittendrin. Auch Kinder haben Spaß im Geschichtszentrum: Sie können zum Beispiel Gewehrkugeln gießen oder Briefe mit Feder und Tinte schreiben.

Ausflugsziele rund um Sonderburg

Das Gute am Urlaub in Sønderborg ist, dass Du einerseits die Stadt erkunden, andererseits aber auch die tolle Landschaft rund um Sonderburg genießen kannst. Denn gerade Naturfreunde kommen in der Flensburger Förde voll auf ihre Kosten: Wunderbare Küstenabschnitte, Strände, Wälder und ein toller Blick über die Förde zeichnen die Region aus.

Die Insel Als: Abwechslung satt

Die Insel, auf der ein Teil der Stadt Sonderburg liegt, bietet eine sehr abwechslungsreiche Landschaft: Ihre Ostküste ist steinig und voller Steilklippen, im Westen finden sich hingegen vor allem Buchten und Fjorde. Wer gerne angelt, ist auf der Insel Als übrigens genau richtig. Hier gibt es herrliche Angelgewässer, in denen vor allem Meerforellen anbeißen.

Insgesamt ist die Insel recht hügelig und voller Wälder, die Du auf Wander- oder Radtouren entdecken kannst. Der größte Wald der Insel heißt Nørreskov. Schöne, weite Strände befinden sich eher im Süden – und auf der Halbinsel Kegnæs, die mit der Insel Als verbunden ist.

Tipp: Wenn Du gerne surfst, dann solltest Du erst recht der Halbinsel Kegnæs einen Besuch abstatten. Denn der Ort ist ein echter Insider-Tipp unter Windsurfern! Hier stimmt einfach alles: Es gibt reichlich Wind, Wellen und schöne Campingplätze mit Meerblick.

Wer lieber auf dem Pferd unterwegs ist, der kann die Insel auf dem 100 Kilometer langen Reitweg Alsen entdecken. Quer durch Wälder und Wiesen, über kaum befahrene Straßen, ruhige Kieswege und an der Küste entlang – der Weg bietet jede Menge Abwechslung. Auch Pausenpferche, Rastplätze mit Anbindungsbalken und Übernachtungsmöglichkeiten für Mensch und Tier sind vorhanden. Ein Pferd „mieten“ kannst Du Dir in Gråsten (Gravenstein) oder in Nordborg.

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Wandern auf dem Gendarmenpfad

Als einer der schönsten Wanderwege Dänemarks wird er bezeichnet: Der Gendarmenpfad. Auf rund 84 Kilometern führt er an der dänischen Küste entlang, vorbei an Hügeln, Steinriffen, Tunneltälern und Wiesen. Dort, wo früher dänische Grenzgendarme patrouillierten, genießen heute Wanderer die gute Ostseeluft und die atemberaubende Natur.

Der Gendarmstien, wie er auf Dänisch heißt, führt dabei auch direkt an Sonderburg vorbei und weiter an der Südküste der Insel Als entlang. Wenn Du in die andere Richtung gehst, kommst Du in Egernsund an der Marina Minde vorbei und weiter bis nach Padborg. Wenn Du immer noch nicht genug bekommst, kannst Du auf dem Küstenwanderweg Fördesteig noch weiterwandern – und so die gesamte Flensburger Förde einmal umrunden.

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10 Leuchttürme bringen die Küste zum Erstrahlen

Über die ganze Sønderborg Kommune verteilt befinden sich 10 Leuchttürme. Zur Sonderburg Kommune gehören die gesamte Insel Als einschließlich der Halbinsel Kegnæs und der Großteil der Halbinsel Sundeved. Die Leuchttürme halfen früher Schiffen dabei, sicher um das Gebiet herum zu navigieren.

Die meisten von ihnen stammen aus der Zeit, in der die Region zu Preußen und Dänemark gehörte. Jeder von ihnen sieht ein wenig anders aus. Der Leuchtturm Kegnæs ist sogar für Besucher geöffnet. Du kannst ganz bis nach oben steigen und von dort die grandiose Aussicht über die Ostsee genießen!

Mit der Fähre von Sonderburg losfahren

Wenn Du Dich auf der deutschen Seite der Flensburger Förde befindest, kannst Du ganz einfach mit der Fähre von Langballigau nach Sonderburg fahren. Das geht in unter einer Stunde mit der MS Feodora. Dabei ist auch ein etwa 2,5-stündiger Aufenthalt in Sonderburg eingeplant, ehe es wieder auf Rückfahrt geht. Andersherum, also von Sonderburg nach Langballigau, verkehrt leider keine Fähre. Jedoch hast Du die Möglichkeit, von dem Ort Fynshav auf der Insel Als zur Insel Fünen zu fahren. In der Hochsaison legt stündlich eine Fähre ab und die Fahrt dauert nur 50 Minuten.

Die Insel Fünen ist landschaftlich äußerst sehenswert und sie bietet darüber hinaus auch einige kulturelle Highlights. Zum Beispiel kannst Du dort das Hans Christian Andersen Haus, den Odense Zoo oder das Schloss Egeskov besuchen. Die Insel verfügt darüber hinaus über viele tolle Strände, an denen Du in der Ostsee baden kannst – und weil Fünen eine über 1.100 Kilometer lange Küste hat, sind sogar einige Strände dabei, an denen Du mit Deinen Liebsten ganz allein sein kannst.

Schloss Gravenstein: Sommerresidenz der Königsfamilie

Nur etwa 15 Minuten mit dem Auto entfernt liegt das Schloss Gravenstein. Das Schloss ist die Sommerresidenz der dänischen Königsfamilie. Es ist vor allem für seinen schönen Schlossgarten und die Schlosskirche bekannt. Das Schloss selbst kann leider nicht besichtigt werden. Die Anlage einschließlich Schlosskirche aber schon – zumindest, wenn die Königsfamilie gerade nicht dort ist.

Essen gehen in Sonderburg

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In Sonderburg gibt es viele Restaurants und Cafés, in denen Du wunderbar schlemmen kannst. Dabei ist es besonders spannend, die Landesküche kennenzulernen. Dazu gehört die traditionelle südjütische Kaffeetafel: Sie besteht aus mindestens sieben Kuchen und Torten und sieben Keks-Sorten. Typisches Gebäck ist zum Beispiel die „Brødtorte“ (Brottorte) oder die „Fedtkager“, also Schmalzplätzchen. Buchen könnt ihr eine solche Kaffeetafel zum Beispiel beim „Den Gamle Kro“ in Gråsten (Gravenstein).

Der Ort ist nur etwa 18 Kilometer von Sonderburg entfernt. Hierfür solltest Du aber in einer Gruppe von mindestens 30 Personen anreisen – sonst schaffst Du die aufgetischten 15 Sorten Kuchen gar nicht! Natürlich gibt es beim „Gamle Kro“ die besten Kuchen und Leckereien auch stückchenweise. Ein Kaffee mit einem Stück Torte und einem selbstgebackenen Kringel kostet dort rund 70 Kronen – das sind keine 10 Euro.

Für den größeren Hunger gibt es in Sonderburg selbst zahlreiche Restaurants, von italienisch bis mongolisch. Von traditionellen, südjütländischen Rezepten inspirierte Küche erwartet Dich zum Beispiel im Restaurant Freia inmitten der neuen Hafenfront in Sonderburg. Hier wird Wert auf regionale Erzeugnisse und höchste Qualität gelegt. Das Motto: „Wohlig satt auf südjütische Art“.

Etwas bodenständiger ist hingegen das Restaurant „Vaffelboden“: Hier gibt es Waffeln, süße Pfannkuchen mit Eis und angeblich die besten Sandwiches der Stadt. Ein Lokal für die ganze Familie ist das „Colosseum“. Es liegt direkt an der Hafenfront von Sonderburg und bietet ebenfalls Plätze im Freien. Auf dem Menü steht traditionelles dänisches Gasthofessen.

Das Wetter in Sønderborg

An der Ostsee und auch in Sønderborg kann es schon mal windig werden – das sollte klar sein. Starker Wind und Sturm gehören einfach zur Flensburger Förde dazu! Auch kann es immer wieder mal regnen, dafür kommt meist auch recht schnell wieder die Sonne heraus. Die Sommer in Sønderborg sind warm, aber nicht heiß. Mit ungefähr 20 Grad Celsius kannst Du in den warmen Monaten rechnen. Das ist eine optimale Temperatur für Fahrrad- und Wandertouren. Die Wassertemperatur der Ostsee liegt in Küstennähe bei etwa 20 Grad, im August kann es sogar bis auf 23 Grad klettern – perfekt für eine Abkühlung.

Unterkunft in Sonderburg mieten

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Ferienhäuser und Ferienwohnungen sind eine beliebte Art der Unterkunft an der Flensburger Förde. Wenn Du unbedingt ein Haus mit Meerblick suchst, dann wäre Urlaub auf dem Hausboot vielleicht eine Alternative für Dich. Dabei genießt Du den Komfort einer Ferienwohnung – Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche – und verbindest ihn mit ein klein wenig Abenteuer. Denn im „Ferienhaus auf dem Wasser“ spürst Du stetig die sanften Wellen unter Dir und den Wind, der am Hausboot vorbeistreicht.

Du kannst in dieser besonderen Art der Unterkunft mit mehreren Personen, aber auch allein oder nur mit dem Partner einen wunderschönen Urlaub verbringen. Im Übrigen ist Hausbooturlaub nicht nur im Sommer zu empfehlen: Es ist die perfekte Alternative zu Ferienwohnung oder Ferienhaus, wenn Du mal eine richtige Verschnaufpause vom Alltag brauchst – egal wann. In der Nähe von Sønderborg gibt es zum Beispiel festliegende Hausboote, die das ganze Jahr über in der Marina Minde liegen. Viele Gründe sprechen also dafür, sich im nächsten Urlaub ein „schwimmendes Ferienhaus“ zu buchen – probiere es einfach mal aus!

„Die Flensburger Förde ist einfach eine traumhafte Region – und vielfältig noch dazu. Wer Natur, Entspannung und Ruhe erleben möchte, dem sei ein Urlaub an der Ostsee ans Herz gelegt. Noch mehr Entschleunigung erfährst Du auf einem unserer Hausboote. Hier kannst Du runterkommen und neue Kraft schöpfen.“

Anjili und Jan

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